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Unsere Dekarbonisierungsstrategie

Unser Klima verändert sich und die Folgen der globalen Erderwärmung werden auch in Deutschland spürbarer. Laut des Monitoringberichts der Bundesregierung ist die mittlere Luftemperatur in Deutschland von 1881 bis 2018 um 1,5 Grad Celsius gestiegen. Die Folgen der Erwärmung für Umwelt, Gesellschaft und Gesundheit sind weitreichend. Sie stellen nicht nur auf nationaler Ebene eine klare Aufforderung zur Eindämmung der Erderwärmung dar, sondern auch auf regionaler (vgl. Umweltbundesamt 2019: 20). Die Verantwortung, dem Klimawandel zu begegnen, stellt auch uns vor Herausforderungen.

 

Zur Erreichung unseres Ziels haben wir auf Basis der THG-Bilanz acht Handlungsfelder identifiziert.

 

 

Handlungsfelder

 

Stand heute kann noch nicht für jedes Handlungsfeld ein Ziel benannt werden. Die drei wichtigsten Handlungsfelder sind die Gas-, Wärme- und Stromversorgung. Mehr als 85 % der Treibhausgasemissionen entstehen in diesen drei Handlungsfeldern. Deswegen haben wir in einem ersten Schritt für diese drei Handlungsfelder Handlungsfeldziele definiert. Für die weiteren Handlungsfelder werden wir unsere Ziele im Laufe der nächsten Monate nachreichen. 

 

 


In den ersten zwei Handlungsfeldern ist das Endjahr für die Erreichung der vollständigen Ziele das Jahr 2045. Das Land Baden-Württemberg hat in seinem Klimaschutzgesetz beschlossen, dass bis 2040 über eine schrittweise Minderung Netto-Treibhausgasneutralität erreicht wird.

Das wäre in 17 Jahren und erscheint uns aus heutiger Sicht ohne den Einsatz bilanzschönender Herkunftsnachweise nicht machbar. Deswegen stehen vorerst im Bereich Gas und Wärme die Endjahre für die Zielerreichung aus den Bundesbeschlüssen. Die Handlungsfeldziele können jederzeit angepasst und ggf. verschärft werden.

Heute ist aber schon klar, dass der Erdgasanteil in der Gasversorgung bis zum Jahr 2045 vollständig substituiert wird. Die Substitution findet dabei voraussichtlich nur zu einem kleinen Teil durch den Einsatz grüner Gase wie zum Beispiel Biomethan, Biogas oder Wasserstoff statt. Wahrscheinlich wird der Einsatz von Gasen im Jahr 2045 deutlich geringer sein als heute und sich auf wenige Gebiete / Heizzentralen beschränken. Die Substitution wird vielmehr durch den Ausbau von Wärmenetzen, der Erschließung von erneuerbaren Wärmepotentialen und Wärmepumpen erfolgen. In vielen Bereichen wird deswegen langfristig ein Rückbau der Gasnetze erfolgen.

Wir werden die Wärmeversorgung weiter ausbauen und die Wärmeversorgung dabei zunehmend auf Erneuerbare Energien umstellen. Deswegen ist der Zielwert des Handlungsfelds Wärme deutlich anspruchsvoller als es auf den ersten Blick erscheint. Es geht nicht nur darum, auf Basis des heutigen Bestands die Erneuerbare Wärme auszubauen, sondern inklusive des künftigen Zuwachses. Das Wärmeziel erscheint auf den ersten Blick wenig ambitioniert. Es ist aber sehr anspruchsvoll. Da viele Wärmeprojekte über lange Vertragslaufzeiten von zum Teil bis zu 15 Jahre verfügen, werden sich dort wesentliche Veränderungen erst dann ergeben, wenn die Anlagen saniert und neue Verträge abgeschlossen werden.

Insbesondere in den Handlungsfeldern Gas und Wärme sind dazu aber noch grundlegende Untersuchungen notwendig, bis ein Gesamtbild eines Transformationspfades entstehen kann. Dies wird sich voraussichtlich noch bis Mitte 2024 hinziehen. 

Im Strombereich ist die Zielerreichung für das Jahr 2035 geplant. Hier schlagen wir vor, dass für alle Einwohner in Fellbach Stromerzeugungskapazitäten aus Erneuerbaren Energien geschaffen werden. Diese sollen dann zusammen so viel Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugen, wie alle Einwohner Fellbachs zusammen an Strom verbrauchen. Dabei wird von einem Durchschnittsverbrauch je Einwohner von 1.500 kWh Strom jährlich ausgegangen.

Für dieses Handlungsfeldziel sind bereits konkrete Maßnahmen in der Umsetzung.
Zum einen das Repowering unseres Windparks am Hochsträß und die Wiederaufnahme von Voruntersuchungen für einen Windpark auf dem Schurwald. Zum anderen sollen die Aktivitäten im Ausbau der Photovoltaik noch weiter ausgebaut und beschleunigt werden. Dazu gehören auch die Interessensbekundung für Flächen entlang der Bundesstraßen B14 und B29 gemeinsam mit dem Remstalwerk, aber auch Überlegungen zum Bau von Freiflächen PV-Anlagen im Zusammenhang mit Biotop- und Blühwiesenvernetzungen.

Das Handlungsfeldziel Strom zielt auf den Stromverbrauch privater Haushalte in Fellbach ab. In der Größenordnung dieses Stromverbrauchs wollen wir Anlagen zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien bauen. Da neben uns viele weitere Akteure in Erneuerbare Stromerzeugung investieren werden, ordnen wir diese Stromerzeugung dem industriellen und gewerblichen Stromverbrauch in Fellbach zu. Wir werden aber sowohl für den privaten als auch für den industriellen und gewerblichen Bereich in Fellbach Maßnahmen definieren, die zur Dekarbonisierung der Stromversorgung beitragen.

Für die anderen Handlungsfelder sind zwar schon eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen benannt. Es wurden aber noch keine Handlungsfeldziele definiert. Diese werden im Laufe der nächsten Monate benannt.

Der Prozess der Zielüberprüfung und -nachschärfung wird künftig mindestens einmal jährlich vorgenommen. 

Sachstandsbericht Klimaschutzstrategie 2023

Hier einige Maßnahmen, die wir bereits realisiert haben, aktuell daran arbeiten und die bereits in Planung sind. 

 Stand Dez. 2023

Hier erfahren Sie mehr über unsere Treibhausgasbilanz

 

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