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F3
Schwabenlandhalle
Rathaus Fellbach
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Blühwiesenprojekt
Stadtwerke Fellbach
Fernwärme
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Solare Heizungsunterstützung
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F3 Familien- und Freizeitbad Fellbach.

Quelle: Stadtwerke Fellbach

Das F3 Familien- und Freizeitbad Fellbach wurde im September 2013 eröffnet und lockt seit Jahren viele Besucher aus der näheren Umgebung zum Baden, Rutschen und Entspannen. Es ersetzt das Fellbacher Hallenbad und das fast 60 Jahre alte Freibad. Das Hauptgebäude verfügt über einen Sportbereich, einen Erlebnisbereich mit drei Wasserrutschen sowie einen Saunabereich. Das Freibad mit Wasserrutsche schließt an das Hauptgebäude an und ist separat zugänglich.

 

Die Wärmeversorgung des F3 wird von den Stadtwerken Fellbach besonders energieeffizient und umweltfreundlich mittels eines großen Blockheizkraftwerkes und dem Einsatz von Biomethan betreiben. Das BHKW hat eine thermische Leistung von 1440 kW und eine elektrische Leistung von 1250 kW. Dabei wird der erzeugte Strom in das Fellbacher Stromnetz eingespeist. Die produzierte Wärme geht zum größten Teil in das F3 und der Rest in das Wärmenetz Stadtmitte (Länge 3300 Meter). Hier sind öffentliche sowie private Gebäude angeschlossen. Weitere Informationen und die Funktionsweise von einem Blockheizkraftwerk findet Sie auf dem Infopunkt Kraft-Wärme-Kopplung.

 

Im April 2019 haben die Stadtwerke Fellbach auf dem Gebäude des Familien und Freizeitbades Fellbach F3 die bis dahin größte PV-Anlage der Stadtwerke Fellbach mit 151,2 kWp in Betrieb genommen. Die Anlage wurde durch die Stadtwerke errichtet und erzeugt jährlich etwa 148.000 kWh Sonnenstrom. Zur Eigenstromnutzung wurde die Anlage an den Betreiber des Bades verpachtet. Im F3 werden nahezu 100 Prozent des erzeugten PV-Stroms direkt verbraucht.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Schwabenlandhalle

Quelle: Stadtwerke Fellbach

Der Start für den Bau der Schwabenlandhalle war im Jahre 1972. Nach Fertigstellung konnte sie im September 1976 eingeweiht werden. Die Schwabenlandhalle war einer der ersten Kultur- und Kongresszentren in der Region Stuttgart. 2003 lag die Veranstaltungszahl bei mehr als 300 mit über 125.000 Besuchern. Nach 30 Jahren Betrieb wurde die Halle rundum erneuert. 2011 waren es über 500 Veranstaltungen mit knapp 130.000 Besuchern.

 

Bei der Schwabenlandhalle ist ein für die Öffentlichkeit zu Verfügung gestellter Park, der 2019 im Rahmen der Remstalgartenschau neu angelegte wurde. Im Sommer bietet der Park viel Platz zum Entspannen und Spielen. Zahlreiche Veranstaltungen wie z. B. der Fellbacher Herbst oder Live im Park finden dort statt.

Rathaus Fellbach

Quelle: Stadt Fellbach

Der Oktober 1986 war für Fellbach ein ganz besonderer Monat. Denn die Kappelbergstadt konnte die Fertigstellung eines herausragenden Bauwerks feiern: Nach nur zweijähriger Bauzeit wurde das neue Rathaus eingeweiht. Das oftmals als „Jahrhundertbauwerk“ apostrophierte Fellbacher Rathaus hatte im Vorfeld seines Baus ganz schön für Aufregung in der Kappelbergstadt gesorgt. Denn es war keineswegs unumstritten und wurde von manchen Fellbachern mit Skepsis oder gar ablehnend betrachtet. „Rettet die Lutherkirche vor Beton“, lautete damals die Bezeichnung und das Motto einer Bürgerinitiative, die das Bauwerk unbedingt verhindern wollte und die das Planungsverfahren um mehrere Jahre verzögerte. Doch die Befürworter des Projekts, an ihrer Spitze der damalige Oberbürgermeister der Stadt, Fellbachs heutiger Ehrenbürger Friedrich- Wilhelm Kiel, konnten trotz persönlicher Anfeindungen den Rathausbau schlussendlich realisieren. Da auch der Gemeinderat mit großer Mehrheit hinter den Rathausplänen stand, wurde 1984 mit dessen Bau am ehemaligen Berliner Platz begonnen.

 

Dass dem Schweizer Architekten Ernst Gisel, der sich in einem Wettbewerb klar durchgesetzt hatte, mit seinen Plänen ein großer Wurf gelungen war, zeigten schließlich auch die zahlreichen hochrangigen Architekturpreise, die das Rathaus nach seiner Fertigstellung „einheimsen“ konnte. Auch in der Bevölkerung wurde das Bauwerk rasch zum unumstrittenen Vorzeigeobjekt zeitgenössischer Architektur in Fellbach. Die besondere Qualität des Rathauses wurde im Juni 2014 noch einmal deutlich unterstrichen: Es wurde zum Kulturdenkmal erhoben und fand Aufnahme in die Denkmalliste des Landes Baden-Württemberg. Seit 35 Jahren gehört das Gisel’sche Rathaus zu den städtebaulich herausragenden Bauwerken in Fellbach und hat sich schnell zu einem Ort gesellschaftlicher und kultureller Begegnungen der Menschen entwickelt.

 

Fakten

 

Das neue Rathaus wurde in den Jahren 1984-1986 nach den Plänen des Züricher Architekten Ernst Gisel erbaut. Baukosten rund 15 Millionen Euro. Der Gebäudekomplex, der u.a. auch zwei Restaurants und die Galerie der Stadt Fellbach beherbergt, wurde mit höchsten Architekturpreisen auf Landes- und Bundesebene ausgezeichnet. Eine echte Rarität ist das Rathausglockenspiel aus Meißner Porzellan, ein Geschenk der sächsischen Partnerstadt Fellbachs.

Photovoltaik

Quelle: Stadtwerke Fellbach

Mit Photovoltaik wird die direkte Erzeugung von elektrischem Strom aus Sonnenlicht bezeichnet. Durch das Eintreffen von Lichtteilchen auf die Solarzellen wird eine Spannung im Modul aufgebaut. Die Module werden in Reihe verschaltet und dienen so als Spannungsquelle. Der Modulstrom (Gleichstrom) wird über einen Wechselrichter in netzkonformen Wechselstrom umgewandelt, dieser kann beispielsweise im Haushalt verwendet oder in das örtliche Netz eingespeist werden.

 

Photovoltaikstrom leistet einen großen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, weil der so produzierte Strom erst gar nicht in fossilen Kraftwerken erzeugt werden muss. Die energetische Amortisationszeit eines PV-Moduls liegt bei unter einem Jahr. Die prognostizierte Leistungsdauer von Solarmodulen liegt bei weit über 25 Jahren.

 

Wir bieten Ihnen umfangreiche Dienstleistungen im privaten und gewerblichen Bereich aus einer Hand an.

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Photovoltaik

Quelle: Stadtwerke Fellbach
Private Photovoltaik

Mit unserer Lösung können Sie die vielen Vorteile von Solarstrom sofort nutzen: Sie produzieren Ihren eigenen Strom sicher, unabhängig und ökologisch. Wir erstellen Ihnen dafür ein maßgeschneidertes Angebot für Ihr Dach, angepasst an Ihren individuellen Stromverbrauch. Beratung, Planung, Installation und Service – wir begleiten Sie von Anfang an auf Ihrem Weg zur eigenen Solarstromanlage.

 

Es gibt zwei Möglichkeiten, über die SWF zu einer eigenen Photovoltaikanlage zu kommen. Sie können eine PV-Anlage entweder kaufen oder pachten. Bei der Pachtlösung haben Sie keine Investitionskosten und die SWF übernehmen die Kosten für eventuelle Reparaturen während der Laufzeit.

 

Bei unseren Systemen vertrauen wir auf kompetente Kooperationspartner. Sie liefern die Komponenten und setzen dabei ausschließlich auf qualitativ hochwertige Produkte von namenhaften Herstellern (z.B. SMA, Fronius, Astronergy, LG). Die Installation vor Ort übernimmt ein zertifizierter Fachhandwerker aus der Region.

 

Berechnen Sie auf unserer Homepage jetzt ihre Ersparnisse mit unserem PV-Rechner und fordern Sie unsere unverbindliche und kostenlose Beratung an. Gerne vereinbaren wir einen Termin mit Ihnen. Sprechen Sie uns an!

  • Private Photovoltaik

Photovoltaik

Quelle: Stadtwerke Fellbach
Gewerbliche Photovoltaik

Für Gewerbetreibende bietet sich eine PV-Anlage besonders an. Zum einen verfügen sie meist über große Dachflächen und zum anderen fällt die Zeit eines hohen Strombedarfs mit einer hohen Erzeugung durch die PV-Anlagen zusammen. Der Solarstrom kann als Eigenstrom genutzt werden, entlastet somit die Netze und reduziert Ihren externen Strombezug. Die PV-Anlage kann zudem ein Aushängeschild für ein umweltfreundliches und nachhaltiges Wirtschaften des gewerbetreibenden Unternehmens sein. Darüber hinaus kann eine PV-Anlage die Anforderungen des neuen Erneuerbare-Wärme-Gesetzes zum Anteil der erneuerbaren Energien beim Ersatz oder der Sanierung einer Heizung erbringen. Wir bieten Gewerbetreibenden zwei Modelle an.

 

Betreiberpachtmodell

Hier ist der Gewerbetreibende der Betreiber der Solaranlage. Es müssen seitens des Betreibers aber keine Investitionen getätigt werden. Die Planung, Investition, Errichtung und Inbetriebnahme sowie den Service der PV-Anlage übernehmen wir.

 

Die Finanzierung der PV-Anlage erfolgt über jährliche Pacht-Beträge. Im Gegenzug erhält der Gewerbekunde die Einspeisevergütung (Einspeisung ins Stromnetz) und spart bei seiner Stromrechnung.

 

Als Betreiber kann der Gewerbetreibende den in der PV-Anlage produzierten Strom im Eigenverbrauch direkt und günstig verbrauchen.

 

Nach Ablauf der Pachtdauer geht die Anlage in das Eigentum des Gewerbetreibenden über.

 

Die Hersteller der PV-Module geben i.d.R. eine 80-prozentige Leistungsgarantie nach 25 Jahren. Die Leistung der Module lässt zwar kontinuierlich nach, da dies aber linear erfolgt ist es durchaus denkbar, nach beispielsweise 35 Jahren noch ansehnliche Stromerträge zu erzielen.

 

Dachpachtmodell

 

Wir pachten für einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren Ihre Dachflächen und errichten und betreiben dort eine eigene PV-Anlage. Durch die Nutzung Ihrer Dachflächen erhalten Sie von uns eine jährliche Dachflächenpacht. Diese ist abhängig von der Dachgröße sowie der Größe der dort zu errichtbaren PV-Anlage.

 

Der Verpächter des Dachs kann hierbei den Strom im Eigenverbrauch nicht direkt verbrauchen, da er nach EEG nicht der Betreiber der Anlage ist. Ein späterer Erwerb der Anlage und somit eine Übernahme der Betreiberrolle durch den Gewerbebetrieb, ist jedoch möglich.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Gewerbliche Photovoltaik

Wohnungs- und Dienstleistungsgesellschaft.

Quelle: Wohnungs - und Dienstleistungsgesellschaft
Wohnungs- und Dienstleistungsgesellschaft Fellbach mbH

 

Die WDF ist als sicherer und kompetenter Partner für die sozial verantwortbare und nachhaltige Wohnungsversorgung der breiten Schichten der Fellbacher Einwohner tätig.

Die Schaffung, der Ausbau und die Erweiterung von bezahlbarem Wohnraum steht an oberster Priorität. Hierbei wird auf wirtschaftlich, nachhaltige Gebäude gesetzt und auf energetische Faktoren, die sich in das Stadtbild einfügen, abgestimmt.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

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Wohnungs- und Dienstleistungsgesellschaft.

Quelle: Wohnungs - und Dienstleistungsgesellschaft
Vermietung und Verwaltung

Zu den Hauptaufgaben gehört die Wohnungsvermietung und -verwaltung des eigenen Bestandes sowie von drei Seniorenwohnanlagen in Fellbach, Schmiden, Oeffingen. 
Unter anderem überwachen und kontrollieren wir die Zahlungseingänge und das Mahnwesen, gehen auf Wohnungsbesichtigungen, schließen Mietverträge ab, kümmern uns um Wohnungsmängel und erstellen die Betriebskostenabrechnung.

Für unsere Mieter sind wir die ersten Ansprechpartner, wenn es um ihre Wohnung geht.

  • Vermietung

Wohnungs- und Dienstleistungsgesellschaft.

Quelle: Wohnungs - und Dienstleistungsgesellschaft
Flüchtlings- und Obdachlosenunterkünfte

In enger Zusammenarbeit / Kommunikation mit dem Integrationsausschuss, organisieren unsere Mitarbeiter das Wohnen und Zusammenleben von Flüchtlingen in den Fellbacher Anschlussunterkünften. Unter Berücksichtigung kultureller und sozialer Aspekte wird für ein möglichst reibungsloses Zusammenleben der Flüchtlinge untereinander und mit dem nachbarlichen Umfeld gesorgt. Die Hausleitungen sind die ersten Ansprechpersonen für alle Fragen des Wohnens in den Unterkünften.

  • Flüchtlings- und Obdachlosenunterkünfte

Wohnungs- und Dienstleistungsgesellschaft.

Quelle: Wohnungs - und Dienstleistungsgesellschaft
Parkhausverwaltung

Im Auftrag der Stadt Fellbach verwaltet die WDF drei Parkhäuser in Fellbach und Schmiden. Hierzu gehört die Überwachung und technische Betreuung der Kassenanlagen, die sind: Behebung von Störungen am Kassenautomat oder die Anforderung des Wartungsdienstes, wie z.B. bei verklemmten Tickets, verklemmte Banknoten, Münzstau usw., Einlegen von Tickets in den einzelnen Kassenautomaten, monatliche Kassenleerung und Zahlungsverbuchungen.

  • Parkhausverwaltung

Wohnungs- und Dienstleistungsgesellschaft.

Quelle: Wohnungs - und Dienstleistungsgesellschaft
Modernisierung / Neubau

Wir erhalten Wohnraum durch die Modernisierung und Sanierung bestehender Wohnungen / bestehendem Bestand und schaffen zunehmend neuen und bezahlbaren Wohnraum.

  • Modernisierung

Wohnungs- und Dienstleistungsgesellschaft.

Quelle: Wohnungs - und Dienstleistungsgesellschaft
Sozialmanagement

Uns ist es wichtig, unseren Mietern das Gefühl geben zu können, ihnen bei gewissen Themen wie Mietschulden, Nachbarschaftskonflikten und psychosozialen Fragen zu unterstützen. Hierfür haben wir eine Abteilung „Sozialmanagement“ geschaffen.

  • Sozialmanagement

Blühwiesenprojekt

Quelle: Stadtwerke Fellbach

Der Tarif TreuePlus Regio S/Aqua S verbindet Strom aus regionalen Erzeugungsanlagen und Wasserkraftanlagen mit sozialen Aktionen. Durch den Abschluss des Tarifs bekennen Sie sich zu nachhaltigem Strom. Zudem fließen je Kilowattstunde Strom 1,5 Cent netto direkt in neu zu bauenden regenerativen Anlagen oder es werden Vorhaben für den Klima- und Artenschutz geplant und realisiert. Hierzu werden TreuePlus Regio S/Aqua S Kunden regelmäßig zu einem Arbeitskreis eingeladen, bei dem sie gemeinsam entscheiden, was mit ihrem Förderbeitrag geschehen soll. Erfolgreich durchgeführte Projekte in Zusammenarbeit mit unseren TreuePlus Regio S/Aqua S Kunden:

 

  • Rebhuhnschutz
  • Blühwiesen
  • Blütenhonig vom Fellbacher Blühwiesenprojekt
  • Wildbienenhotels
  • Photovoltaikanlagen in Fellbach
  • Streuobstwiesenprojekt

Stadtwerke Fellbach

Quelle: Stadtwerke Fellbach

Die Stadtwerke Fellbach sind der dynamische Energiedienstleister für Fellbach sowie für die Region und versorgen Kunden in ganz Deutschland mit Strom, Gas und Wärme. Hohes Engagement für den Klimaschutz sowie der Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz gehören schon immer zu unserem Selbstverständnis.

 

Unser Geschäftsgebäude ist vom Standort her zentral und direkt am Bahnhof gelegen. Deshalb sind wir für unsere Kunden gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

 

Zudem können unsere Kunden hinter dem Gebäude während der Beratung ihr Fahrzeug auf eigens dafür eingerichteten Kundenparkplätzen abstellen, einige davon auch mit Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge.

 

Unser Tochterunternehmen, die Wohnungs- und Dienstleistungsgesellschaft Fellbach (WDF), ist ebenfalls in diesem Gebäude untergebracht und für Mieter der Wohnungen gut zu erreichen.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Fernwärme

Quelle: Stadtwerke Fellbach

Seit über 20 Jahren ist die SWF im Bereich der Wärmeversorgung tätig. Dabei reicht die Spanne der mit Wärme versorgten Liegenschaften von öffentlichen Verwaltungsgebäuden und Schulen über ortsansässige Unternehmen und Wohnquartiere bis hin zu Mehrfamilienhäusern. Die SWF betreibt im Stadtgebiet mehrere Fernwärmenetze mit einer Gesamtlänge von über 8 Kilometern. Im Stadtgebiet Fellbach und dem nahen Umland betreibt die SWF 46 große Heizzentralen mit hocheffizienten Blockheizkraftwerken, über die mehrere Fernwärmenetze gespeist werden. Zusätzlich betreiben wir über 70 kleinere Wärmeerzeugungsanlagen zur Versorgung einzelner Objekte. Unser Angebot im Bereich der Wärmeversorgung richtet sich insbesondere an Kommunen, Gewerbetreibende, Industrieunternehmen aber auch Privatpersonen mit einem größerem Wärmebedarf.

 

Unsere größte Anlage steht in der Wärmezentrale neben dem Freizeitbad F3. Hier werden über ein Blockheizkraftwerk, unter Einsatz von Biomethan, große Mengen Strom und Wärme energieeffizient und umweltfreundlich erzeugt. Die produzierte Wärme geht zum größten Teil in das F3 und speist zudem das Wärmenetz Stadtmitte mit einer Länge von etwa 1.500 Metern. Dieses BHKW ist mit einer thermischen Leistung von 1.440 kW und einer elektrischen Leistung von 1.250 kW unser größtes sich in Betrieb befindliche BHKW. Weitere Informationen sowie eine Erklärung der Funktionsweise eines Blockheizkraftwerks finden Sie auf dem Infopunkt Kraft-Wärme-Kopplung.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Rathaus Fellbach

Quelle: Stadt Fellbach

Der Oktober 1986 war für Fellbach ein ganz besonderer Monat. Denn die Kappelbergstadt konnte die Fertigstellung eines herausragenden Bauwerks feiern: Nach nur zweijähriger Bauzeit wurde das neue Rathaus eingeweiht. Das oftmals als „Jahrhundertbauwerk“ apostrophierte Fellbacher Rathaus hatte im Vorfeld seines Baus ganz schön für Aufregung in der Kappelbergstadt gesorgt. Denn es war keineswegs unumstritten und wurde von manchen Fellbachern mit Skepsis oder gar ablehnend betrachtet. „Rettet die Lutherkirche vor Beton“, lautete damals die Bezeichnung und das Motto einer Bürgerinitiative, die das Bauwerk unbedingt verhindern wollte und die das Planungsverfahren um mehrere Jahre verzögerte. Doch die Befürworter des Projekts, an ihrer Spitze der damalige Oberbürgermeister der Stadt, Fellbachs heutiger Ehrenbürger Friedrich- Wilhelm Kiel, konnten trotz persönlicher Anfeindungen den Rathausbau schlussendlich realisieren. Da auch der Gemeinderat mit großer Mehrheit hinter den Rathausplänen stand, wurde 1984 mit dessen Bau am ehemaligen Berliner Platz begonnen.

 

Dass dem Schweizer Architekten Ernst Gisel, der sich in einem Wettbewerb klar durchgesetzt hatte, mit seinen Plänen ein großer Wurf gelungen war, zeigten schließlich auch die zahlreichen hochrangigen Architekturpreise, die das Rathaus nach seiner Fertigstellung „einheimsen“ konnte. Auch in der Bevölkerung wurde das Bauwerk rasch zum unumstrittenen Vorzeigeobjekt zeitgenössischer Architektur in Fellbach. Die besondere Qualität des Rathauses wurde im Juni 2014 noch einmal deutlich unterstrichen: Es wurde zum Kulturdenkmal erhoben und fand Aufnahme in die Denkmalliste des Landes Baden-Württemberg. Seit 35 Jahren gehört das Gisel’sche Rathaus zu den städtebaulich herausragenden Bauwerken in Fellbach und hat sich schnell zu einem Ort gesellschaftlicher und kultureller Begegnungen der Menschen entwickelt.

 

Fakten

 

Das neue Rathaus wurde in den Jahren 1984-1986 nach den Plänen des Züricher Architekten Ernst Gisel erbaut. Baukosten rund 15 Millionen Euro. Der Gebäudekomplex, der u.a. auch zwei Restaurants und die Galerie der Stadt Fellbach beherbergt, wurde mit höchsten Architekturpreisen auf Landes- und Bundesebene ausgezeichnet. Eine echte Rarität ist das Rathausglockenspiel aus Meißner Porzellan, ein Geschenk der sächsischen Partnerstadt Fellbachs.

Energie aus nachwachsenden
Rohstoffen: Biogas und Bio-Erdgas

Quelle: Stadtwerke Fellbach
Energie aus nachwachsenden Rohstoffen:
Biogas und Bio-Erdgas

Biogas ist ein Naturprodukt. Es entsteht bei der (anaeroben) Vergärung von Biomasse – unter Ausschluss von Sauerstoff und Licht. Es ist ein erneuerbarer Energieträger, der – auf Erdgasqualität aufbereitet – in die vorhandene Gasinfrastruktur eingespeist und gespeichert werden kann. Sämtliches bei der Erzeugung und späteren Verwendung anfallendes Kohlenstoffdioxid (CO2) stammt aus den eingesetzten organischen Rohstoffen, welche das Kohlenstoffdioxid – in der Regel über die Fotosynthese – aus der Atmosphäre entnommen und gebunden haben. Daher erfolgt Biogaserzeugung und -verwendung CO2-neutral. In Fellbach haben wir im Jahre 2009 eine Biogasanlage errichtet.

Factsheet

Biogasquellen: Nachwachsende Rohstoffe, organische Abfall- und Reststoffe

  • Biogasquellen
  • Dosierungseinheit
  • Biogasanlage
  • Fermenter
  • Blockheizkraftwerk
  • Sauberer Strom
  • Bio-Erdgas
  • Einspeisanlage
  • Feuerlöschteich
  • Landwirtschaft
Quelle: SWF
Schritt 1 – Biogasquellen: Nachwachsende Rohstoffe, organische Abfall- und Reststoffe

 

Als organisches Ausgangsmaterial für Biogas dienen unter anderem nachhaltig und gewässerverträglich angebaute Energiepflanzen, tierische Exkremente (Gülle, Mist) sowie kommunale und industrielle Abfall- und Reststoffe.

 

Unsere Biogasanlage wird mit Maissilage, Energiepflanzen, Gras und Pferdemist aus der Region betreiben.

Quelle: BDEW, Foto: Swen Gottschall

In Deutschland werden derzeit ca. 8% der landwirtschaftlich genutzten Fläche für Energiepflanzen zur Biogas-Erzeugung genutzt. Das sind rund 1,4 Mio. Hektar. Neben Mais werden insbesondere Stroh, Weizen, Gräser und Durchwachsene Silphie als nachwachsende Rohstoffe zur Biogaserzeugung genutzt.

Dosierungseinheit

  • Biogasquellen
  • Dosierungseinheit
  • Biogasanlage
  • Fermenter
  • Blockheizkraftwerk
  • Sauberer Strom
  • Bio-Erdgas
  • Einspeisanlage
  • Feuerlöschteich
  • Landwirtschaft
Quelle: SWF
Schritt 2 – Dosierungseinheit.

 

Mit einem Radlader wird die Biomasse in den Annahmebunker der Biogasanlage gefüllt. In dessen Boden befindet sich eine Dosierungseinheit, um die Silage sauber zu trennen und weiterzuleiten. Sofern auch industrielle Abfälle als "Inputstoff" verwendet werden, müssen diese vor der Verwendung durch Erhitzung von Keimen befreit werden. Dieser Prozess wird als "Hygienisierung" bezeichnet. Bei den Abfällen erfolgt die Befüllung der Biogasanlage in einer Halle, um Geruchsemissionen zu vermeiden.

Biogasanlage: Licht aus, Luft anhalten, Vergärung starten

  • Biogasquellen
  • Dosierungseinheit
  • Biogasanlage
  • Fermenter
  • Blockheizkraftwerk
  • Sauberer Strom
  • Bio-Erdgas
  • Einspeisanlage
  • Feuerlöschteich
  • Landwirtschaft
Quelle: SWF
Schritt 3 – Biogasanlage: Licht aus, Luft anhalten, Vergärung starten

 

Nachwachsende Rohstoffe zur Biogaserzeugung sind insbesondere Raps, Mais, Stroh, Weizen, Gras und Durchwachsene Silphie. Bei organischen Abfällen handelt es sich vor allem um Reststoffe aus der (Lebensmittel-) Industrie (z. B. Brauereirückstände oder Apfeltrester) und Agrarwirtschaft (z. B. Gülle) sowie kommunale Bioabfälle, beispielsweise aus der Biotonne oder Speiseresten.

Fermenter

  • Biogasquellen
  • Dosierungseinheit
  • Biogasanlage
  • Fermenter
  • Blockheizkraftwerk
  • Sauberer Strom
  • Bio-Erdgas
  • Einspeisanlage
  • Feuerlöschteich
  • Landwirtschaft
Quelle: SWF
Schritt 4 – Fermenter.

 

Der Fermenter bildet das Herzstück der Biogasanlage: Hier finden die Abbauprozesse der organischen Substanzen statt, bei denen Biogas entsteht. Hier werden die Substrate durch eine Vielzahl von Mikroorganismen in einem mehrstufigen Prozess umgewandelt. Dabei werden u.a. durch sogenannte Archaebakterien die Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette der Substrate aufgespalten und in Zwischenprodukte wie Essigsäure, Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid umgesetzt. Durch die Methanogenese entsteht im Anschluss hauptsächlich durch die Reaktion von Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid Methan. Das Ergebnis dieses Prozesses sind Rohbiogas und Gärrückstände.

Blockheizkraftwerk (BHKW)

  • Biogasquellen
  • Dosierungseinheit
  • Biogasanlage
  • Fermenter
  • Blockheizkraftwerk
  • Sauberer Strom
  • Bio-Erdgas
  • Einspeisanlage
  • Feuerlöschteich
  • Landwirtschaft
Quelle: SWF
Schritt 5 – Blockheizkraftwerk (BHKW).

 

Das im Fermenter und Nachgährer entstandene (Roh-) Biogas ist ein brennbares Gasgemisch mit einem Methangehalt (CH4) zwischen 42 und 75 Prozent. Weitere Hauptbestandteile sind Kohlenstoffdioxid (CO2), Schwefelverbindungen und Wasser. Der Großteil der Biogasanlagen nutzt das erzeugte Biogas direkt vor Ort (ca. 90% der Anlagen). Das heißt das Biogas wird direkt am Entstehungsort mittels Kraft-Wärme-Kopplungsprozess KWK) in einem Blockheizkraftwerk zu Strom und Wärme umgewandelt.

 

Auch wir in Fellbach benutzen das erzeugte Biogas direkt Vorort. An die Biogasanlage sind drei BHKW `s in der Umgebung durch eigene Bioerdgasleitungen angebunden. Das eine steht im Friedensschulzentrum in Schmiden und das andere in Oeffingen in der Sporthalle der Schillerschule. Hier wird Strom und Wärme für beide Schulen erzeugt. Das dritte BHKW steht direkt neben der Biogasanlage und speist Strom ins Fellbacher Netz ein. Dessen Wärme nehmen die umliegenden Landwirte für die Gewächshäuser und ihre Höfe.

Sauberer Strom, der sich bezahlt macht

  • Biogasquellen
  • Dosierungseinheit
  • Biogasanlage
  • Fermenter
  • Blockheizkraftwerk
  • Sauberer Strom
  • Bio-Erdgas
  • Einspeisanlage
  • Feuerlöschteich
  • Landwirtschaft
Quelle: BDEW, Foto: Roland Horn
Schritt 6 – Sauberer Strom, der sich bezahlt macht.

 

Der erzeugte Strom wird in der Regel in das öffentliche Stromnetz eingespeist und gemäß EEG vergütet. Die Wärme kann vor Ort genutzt, in ein Nahwärmenetz eingespeist oder wiederum für die Beheizung der Biogasanlage eingesetzt werden.

Bio-Erdgas-Aufbereitungsanlage

  • Biogasquellen
  • Dosierungseinheit
  • Biogasanlage
  • Fermenter
  • Blockheizkraftwerk
  • Sauberer Strom
  • Bio-Erdgas
  • Einspeisanlage
  • Feuerlöschteich
  • Landwirtschaft
Quelle: BDEW, Foto: Swen Gottschall
Schritt 7 – Bio-Erdgas-Aufbereitungsanlage.

 

Biomethan, auch Bio-Erdgas genannt, ist aufbereitetes Biogas, welches nach der Aufbereitung die gleichen chemischen und brenntechnischen Eigenschaften wie Erdgas im öffentlichen Gasnetz besitzt und daher als Ersatz für Erdgas in das öffentliche Gasnetz eingespeist werden kann. Im Jahr 2018 waren insgesamt 213 Aufbereitungs- und Einspeiseanlagen in Deutschland in Betrieb. Sie speisten 10 TWh Biomethan ins Erdgasnetz ein.

Einspeisanlage

  • Biogasquellen
  • Dosierungseinheit
  • Biogasanlage
  • Fermenter
  • Blockheizkraftwerk
  • Sauberer Strom
  • Bio-Erdgas
  • Einspeisanlage
  • Feuerlöschteich
  • Landwirtschaft
Foto: Ingram Täschner
Schritt 8 – Einspeisanlage.

 

Das aufbereitete Biogas ist in seinen chemischen und brenntechnischen Eigenschaften sowie mit seinem Energiegehalt mit Erdgas gleichzusetzen und erfüllt somit die Anforderungen, die an Erdgas im allgemeinen Netz gelten. Daher wird aufbereitetes und in das Gasnetz eingespeistes Biogas auch als Bio-Erdgas oder Biomethan bezeichnet. Für die Einspeisung von Biomethan in das Erdgasnetz ist eine Einspeiseanlage nötig, die u.a. den Druck des Gases regelt und die die brenntechnischen Eigenschaften des Biomethans überwacht. Biomethan kann grundsätzlich genauso verwendet werden wie Erdgas. Dies schließt die Strom- und Wärmerzeugung, die Verwendung als Kraftstoff und auch die stoffliche Nutzung in Industrieprozessen ein. Biomethan ist ein nahezu CO2-neutraler erneuerbarer Energieträger.

Feuerlöschteich und Gasfackel

  • Biogasquellen
  • Dosierungseinheit
  • Biogasanlage
  • Fermenter
  • Blockheizkraftwerk
  • Sauberer Strom
  • Bio-Erdgas
  • Einspeisanlage
  • Feuerlöschteich
  • Landwirtschaft
Quelle: SWF
Schritt 9 – Feuerlöschteich und Gasfackel.

 

Zu den Sicherheitseinrichtungen von Biogasanlagen gehören die Fackeln, welche im Störungsfall Biogas verbrennen, so dass Methanemissionen vermieden werden. Zudem sind in vielen Biogasanlagen Löschteiche vorhanden.

Biogas und Landwirtschaft

  • Biogasquellen
  • Dosierungseinheit
  • Biogasanlage
  • Fermenter
  • Blockheizkraftwerk
  • Sauberer Strom
  • Bio-Erdgas
  • Einspeisanlage
  • Feuerlöschteich
  • Landwirtschaft
Quelle: SWF
Schritt 10 – Biogas und Landwirtschaft.

 

Bei der Biogas-Produktion handelt es sich um einen nachhaltigen Kreislaufprozess, der die Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion nur geringfügig beeinflusst: In Deutschland dienen insgesamt 46,8 % der Fläche der Landwirtschaft. 7,6 % davon – also 3,6 % der Gesamtfläche – werden für den Anbau von Energiepflanzen zur Erzeugung von Biogas und Bio-Erdgas genutzt.

Foto: Fynn Krüger

Der nachhaltige Anbau nachwachsender Rohstoffe zur Biogaserzeugung trägt durch verschiedene Pflanzen und Fruchtfolgen zur Biodiversität und zur Humusbildung der landwirtschaftlichen Flächen bei. Er erhöht die Vielfalt im Landschaftsbild, verhindert bei Einhaltung der guten landwirtschaftlichen Praxis die Bodenerosion und erhöht die regionale Wertschöpfung, wodurch im ländlichen Raum Arbeitsplätze geschaffen werden.

Ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz:
Dezentrale Stromerzeugung für Mehrfamilienhäuser.

Quelle: BDEW
Ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz: Dezentrale Stromerzeugung für Mehrfamilienhäuser.

 

Mit Mieterstrom leisten Vermieter/Wohnungsbaugesellschaften und Mieter einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Vor Ort produzierte Energie ist besonders effizient und umweltschonend, weil durch Erzeugung und Verbrauch am gleichen Ort lange Transportwege entfallen. Die Mieter profitieren von der Energiewende mit Preisvorteilen aus der dezentralen Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien.

 

Hierzu wird die Immobilie mit einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) und/oder einem Mini- Blockheizkraftwerk (Mini-BHKW) zur Stromerzeugung ausgestattet.

 

Mieterstrom mittels Mini-BHKW ist besonders attraktiv, wenn die bestehende Heizungsanlage nicht effizient genug arbeitet und auf dem Prüfstand steht. Denn neben dem Strom wird auch günstig Wärme produziert. Weiterer Vorteil: Der Jahresprimärenergiebedarf des Mehrfamilienhauses wird maßgeblich verringert. Dies führt zu einer deutlich besseren Bewertung der Immobilie z. B. im Energieausweis und bei weiteren gesetzlichen Verordnungen.

Funktionsprinzip

  • Eigenstromerzeugung
  • Eigenstromerzeugung
  • Funktionsprinzip
  • Erfolgsfaktoren
Quelle: Pexels, Foto: Katarzyna Iwańczuk
Wirtschaftlich für Mieter und Vermieter

Der Mieter profitiert...

  • weil er erstmals die Vorteile der Energiewende selber nutzen kann.
  • weil er die Energiewende aktiv unterstützen kann.
  • weil er ein günstiges und preisstabiles Stromangebot bekommt.

 

Der Vermieter profitiert...

  • weil sein vermieteter Wohnraum durch die Stromerzeugung vor Ort noch attraktiver wird.
  • weil er durch den günstigen Strom die Vermietbarkeit seiner Wohnungen verbessert.
  • weil er von der Planung bis zum Betrieb alles aus einer Hand bekommt.
  • weil er das Risiko des „Mieterstrom-Modelles“ im Rahmen einer Contracting-Lösung an den Contractor weiter reichen kann.

Eigenstromerzeugung im Mehrfamilienhaus

  • Eigenstromerzeugung
  • Eigenstromerzeugung
  • Funktionsprinzip
  • Erfolgsfaktoren
Quelle: Pexels, Foto: Pixabay
Eigenstromerzeugung im Mehrfamilienhaus

Was ist Mieterstrom? In einem Satz: Eigenstromerzeugung und -vermarktung in Mehrfamilienhäusern.

  • Der vor Ort erzeugte Strom wird direkt im Objekt an die Kunden/Mieter vermarktet.
  • Die Stromerzeugung kann mit einem BHKW und/oder einer PV-Anlage erfolgen.
  • Häufig befindet sich die Stromerzeugungsanlage im Eigentum eines Contractors.

 

Was sind die wichtigsten Gründe für Mieterstrom?

  • Chancen für die einzelnen Marktteilnehmer anheben.
  • Teilhabe an der Energiewende.
  • Kostenersparnis für Mieter.
  • Aufwertung der Liegenschaft.

Erfolgsfaktoren für
wirtschaftlichen Betrieb

  • Eigenstromerzeugung
  • Eigenstromerzeugung
  • Funktionsprinzip
  • Erfolgsfaktoren
Quelle: AdobeStock, Foto: morane
Funktionsprinzip:

So funktioniert Mieterstrom:

  1. Strom sowie gegebenenfalls Wärme werden direkt vor Ort mittels Mini-BHKW und / oder PV-Anlage erzeugt.
  2. Der vor Ort erzeugte Strom wird den Mietern besonders günstig angeboten.
  3. Öffentliches Stromnetz: Nicht verbrauchter Strom wird ins Netz eingespeist.
  4. Überschuss: Entsprechend der Gegebenheiten kann zu viel erzeugter Strom auch gespeichert werden.
  5. Eventuell benötigter Reststrom wird aus dem Stromnetz bezogen.
  6. Zuverlässige und transparente Abwicklung durch Einsatz von innovativen Messkonzepten.

Wirtschaftlich für
Mieter und Vermieter

  • Eigenstromerzeugung
  • Eigenstromerzeugung
  • Funktionsprinzip
  • Erfolgsfaktoren
Quelle: Adobe Stock, Foto: reimax16
Erfolgsfaktoren für wirtschaftlichen Betrieb

  • Die Liegenschaft muss ausreichend groß sein (d. h. niedrige spezifische Investitionen).
  • Der Anteil der im Objekt verbleibenden Strommenge muss möglichst hoch sein.
  • Die laufenden Kosten für Abrechnung, Bilanzierung etc. müssen möglichst niedrig sein.
  • Mit zunehmender Umsetzung von Mieterstrom Senkung der laufenden Kosten möglich.

 

Eine globale Aussage zur Wirtschaftlichkeit von Mieterstrommodellen ist nicht möglich, sondern hängt von vielen Faktoren ab (spez. Investitionen, Preise, Strom- und Wärmebedarf, Anzahl der Kunden, etc.). Die Wirtschaftlichkeit muss individuell für jedes einzelne Projekt berechnet werden.

 

E-Mobilität

  • Laden
  • Ladeinfrastruktur
  • Carsharing
Quelle: Stadtwerke Fellbach
Informationen zum öffentlichen Laden

 

Unsere öffentlichen Ladesäulen sind über das Fellbacher-Versorgungsgebiet verteilt und bieten mit einer Ladeleistung von 22 kW gute Lademöglichkeiten für Fellbacher Bürger, die nicht zu Hause oder beim Arbeitgeber laden können.

 

Auch Elektroauto-Fahrer, die nicht Kunde bei uns sind, haben die Möglichkeit, Ihr eigenes Fahrzeug über unsere Ladesäulen aufzuladen. Hierfür wird eine entsprechende Lade-App oder ein Lade-Chip benötigt. Die Lade-App kann über den App Store bzw. Google Play Store heruntergeladen werden. Hier können Sie sich registrieren und bekommen danach digital den Zugang für die Ladesäulen. Für den SWF-Lade-Chip muss das Anmeldeformular zur Ladesäulennutzung ausgefüllt und unterschrieben bei uns abgegeben werden. Wir empfehlen, bei der Nutzung unserer Ladesäulen unseren SWF-Lade-Chip zu verwenden, da bei Fremdkarten erhöhte Gebühren anfallen können.

 

3E-Mobilität

  • Laden
  • Ladeinfrastruktur
  • Carsharing
Quelle: Stadtwerke Fellbach
Informationen Private/Gewerbliche Ladeinfrastruktur

 

Wollen Sie Ihr E-Auto privat zu Hause laden? Wir bieten auch komplette Lösungen für das E- Auto Laden an ihrem Wohnort an. Mit einer Wallbox und einem Ladetarif der SWF können Sie günstig Ihr Fahrzeug zu Hause aufladen.

 

Für das Gewerbe und Mehrfamilienhäuser haben wir auch ein vielversprechendes Angebot zur Realisierung einer Ladeinfrastruktur für mehrere Ladepunkte vor Ort.

 

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage.

3E-Mobilität

  • Laden
  • Ladeinfrastruktur
  • Carsharing
Quelle: Stadtwerke Fellbach
Informationen zum Thema Carsharing

 

Wer nur ab und zu fährt, braucht in Fellbach künftig kein eigenes Auto mehr. In Fellbach kommen Gelegenheitsfahrer umweltfreundlich mit E-Carsharing-Fahrzeugen von A nach B. Unsere Carsharing Autos sind in Fellbach an den Fellbacher Ladesäulen verteilt. Nach einer einmaligen Registrierung und Führerscheinprüfung können Sie die Autos bequem per App, über das Onlineportal oder den Kundenservice buchen. Für das E-Carsharing kooperieren wir mit dem Calwer Unternehmen deer GmbH. Mit diesem Angebot möchten wir die Elektromobilität mit verschiedenen Fahrzeugtypen für alle erfahrbar machen.

 

Wenn Sie Interesse an unserem Carsharing-Angebot haben, die Standorte der Fahrzeuge erfahren möchten oder es Fragen zum Thema gibt, dann schauen Sie doch mal auf unserer Homepage vorbei.

Trinkwasser

Quelle: BDEW, Foto: Swen Gottschall

Öffentliche Wasserversorgung nutzt nur knapp 3% der verfügbaren Wasserressourcen

 

Deutschland ist ein wasserreiches Land: Im langjährigen Mittel stehen pro Jahr 188 Milliarden Kubikmeter Wasser zur Verfügung. Die Wasserentnahme aller Wassernutzer beträgt 33,1 Milliarden Kubikmetern. Insgesamt werden gut 17% des jährlichen Wasserdargebotes dem Wasserkreislauf entnommen und diesem nach Gebrauch wieder zugeführt. Etwa 83% des Wasserdargebotes werden nicht genutzt.

 

Für eine optimale Wasserversorgung haben wir 236 km Wasserleitungen in Fellbach verlegt, an der ca. 7000 Hausanschlüsse angeschlossen sind.

Quelle: BDEW, Foto: Swen Gottschall

Wasserversorgungsunternehmen fördern überwiegend Grundwasser

 

Grundwasser ist mit einem Anteil von 62,2% die überwiegend genutzte Ressource für die Wassergewinnung der öffentlichen Wasserversorgung in Deutschland. Die natürliche Grundwassererneuerung setzt dabei eine Grenze für die Wasserentnahme der Wasserversorgungsunternehmen. Zweite wichtige Ressource für die Trinkwassernutzung ist mit einem Anteil von 29,8% Oberflächenwasser einschließlich angereichertem und uferfiltriertem Grundwasser. Quellwasser ist frei zutage tretendes Grundwasser und trägt mit 8,0% zur Bedarfsdeckung bei.

Quelle: BDEW, Foto: Swen Gottschall

Haushaltswasserverbrauch konstant

 

Im Zeitraum von 1990 bis 2017 hat sich der personenbezogene Wassergebrauch um 16% verringert. Der durchschnittliche Wassergebrauch der Bevölkerung betrug 2017 pro Einwohner und Tag 123 Liter.

Quelle: BDEW, Foto: Swen Gottschall

65,3 Milliarden EURO seit 1990 investiert

 

Um den Verbrauchern jederzeit ein qualitativ hochwertiges Trinkwasser in ausreichender Menge anbieten zu können, investieren die Wasserversorgungsunternehmen kontinuierlich zur Erhaltung, Modernisierung und zum weiteren Ausbau der Versorgungsanlagen. Insgesamt sind von der öffentlichen Wasserversorgung im Zeitraum von 1990 bis 2016 65,3 Milliarden Euro in Wassergewinnung, Aufbereitung und Speicherung, in Wassertransport- und Wasserverteilungsanlagen sowie für Zähler und Messgeräte investiert worden. In Deutschland verfügt jedes an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossene Wohngebäude über einen Wasserzähler.

Erdgasnetz

Quelle: BDEW, Foto: Konzept und Bild/Cathrin Bach

Unter dem Erdgasnetz wird das Rohrleitungssystem verstanden, welches zur Verteilung des Gases vom Erzeuger bis zum Verbraucher dient. Es wird dabei zwischen Hoch-, Mittel-, und Niederdruckleitungen unterschieden. Das Erdgasnetz kann zusätzlich zu seiner Verteilfunktion auch eine Speicherung des Erdgases, durch Druckerhöhung des im Rohrsystem befindlichen Gases, übernehmen. Das Erdgasnetz in Deutschland hat eine Länge von rund 500.000 Kilometern. Die Druckstufen im Gasnetz sind; 

 

Niederdruck: bis einschließlich 100 Millibar 

Mitteldruck: über 100 Millibar bis einschließlich 1 bar 

Hochdruck: über 1 bar 

 

2017 betrug der Erdgasverbrauch in Deutschland 994 Mrd. kWh. 

 

Das Erdgasnetz in Fellbach hat eine Länge von 190 km. An den 190 km hängen 5293 Hausanschlüsse mit 8703 Zählern. (Stand 2020) 

Erdgasspeicher

Quelle: BDEW, Foto: Swen Gottschall

Unter einem Erdgasspeicher versteht man einen zumeist unterirdischen Speicher in den, z. B. in abnahmeschwachen Zeiten, Erdgas aus dem normalen Verteilungsnetz eingespeist wird. Das gespeicherte Gas kann bei Bedarf wieder in das Versorgungsnetz eingespeist werden, womit die Versorgungssicherheit erhöht wird. Die 50 deutschen Untertage –Gasspeicher an 39 Standorten können gut 24 Mrd. m³ Arbeitsgas aufnehmen. Das entspricht einem Viertel der in Deutschland im Jahr 2017 verbrauchten Erdgasmenge. (Stand 2017)

Gastankstellen

Quelle: BDEW, Foto: Swen Gottschall

Gastankstellen sind Anlagen zum Versorgen und Betanken der gasbetriebenen Fahrzeuge mit Treibstoff. Deutschlandweit gibt es ca. 860 Erdgas-Tankstellen. Heute ist an 126 Erdgastankstellen 100 Prozent Bio-Erdgas erhältlich. An jeder dritten der insgesamt rund 900 Erdgaszapfsäulen in Deutschland wird Bio-Erdgas beigemischt, sodass derzeit rein rechnerisch ein Anteil von 20 Prozent am vertankten Erdgas regenerativ ist. (Stand 2017)

Stromnetz

Quelle: BDEW, Foto: Roland Horn

Rund 36 900 Kilometer Höchstspannungsleitungen vernetzen Deutschland. Dieses Stromnetz, das mit Spannungen von 220 und 380 Kilovolt betrieben wird, bildet die Grundlage für eine sichere Stromversorgung. Um vor allem die an Land und vor der Küste geplanten Windparks optimal in das Stromnetz zu integrieren und die Weiterleitung des dort erzeugten Stroms in die Verbrauchszentren zu gewährleisten, ist ein weiterer Ausbau erforderlich. Bis 2020 muss das Höchstspannungsnetz laut Studien der dena um bis zu 4.300 Kilometer ausgebaut werden, damit der Windstrom von Nord nach Süd fließen kann. 

 

2020 sind 511 km Stromleitungen in Fellbach verlegt. In unserem Netz haben wir knapp 7.400 Hausanschlüsse. 

Quelle: BDEW, Foto: Roland Horn

Spannungsebenen Stromnetz:

 

Niederspannung: bis einschließlich 1 Kilovolt

Mittelspannung: über 1 bis einschließlich 72,5 Kilovolt

Hochspannung: über 72,5 bis einschließlich 125 Kilovolt

Höchstspannung: über 125 Kilovolt

2017 betrug der Netto-Stromverbrauch in Deutschland 530 Mrd. kWh.

Wärmenetze

Quelle: BDEW, Foto: Swen Gottschall

In Deutschland werden von den Wärmeversorgern 26.400 Kilometer Wärmetrassen und 100 Kilometer Kältenetze betrieben. Über 372.000 Fernwärmeanschlüsse wurden 5,7 Millionen Haushalte mit Fernwärme versorgt. (Stand 2017) 

 

Im Jahr 2017 betrug die Nettowärmeerzeugung für die leitungsgebundene Wärmeversorgung über Wärmenetzsysteme in Deutschland rund 139 Mrd. kWh. Mit 60 Mrd. kWh (43 Prozent) wurde der größte Teil dieser Nah- und Fernwärme aus Erdgas erzeugt. Stein- und Braunkohle trugen zusammen rund 26 Prozent (36 Mrd. kWh) zur Erzeugung bei. Bereits 14 Prozent der Fernwärme werden aus Erneuerbaren Energien erzeugt. 

 

In Fellbach haben wir ein Fernwärmenetz von insgesamt 7 Kilometer. An diesen 7 Kilometern Fernwärmenetz sind Stand 2020 41 Hausanschlüsse angeschlossen. 

In privaten Haushalten wird die Fernwärme zum größten Teil für Raumwärme genutzt. Der Wärmeverbrauch in der Industrie ist eher von konjunkturellen Entwicklungen abhängig; die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes nutzen Fernwärme und Fernkälte zumeist in Industrieprozessen. Im Sektor Gewerbe/Handel/Dienstleistungen spielt neben der Nutzung für Raumwärme auch die Verwendung zur Warmwasserbereitung und für weitere Heiz- und Kühlprozesse eine Rolle.

Factsheet

IKT-Infrastruktur

Foto: iStockphoto

Aktuell besitzen bereits mehr als 75 Prozent der Haushalte in Deutschland einen Internet-Anschluss mit 50 Mbit/s oder mehr. Der Mobilfunkstandard LTE erreicht inzwischen sogar mehr als 95 Prozent der Haushalte. Noch schnellere Glasfaser-Direktanschlüsse (FTTB/H) sind immerhin schon für rund sieben Prozent der deutschen Haushalte verfügbar.

Foto: iStockphoto

Um den Ausbau digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze in Deutschland zu beschleunigen, haben Bundestag und Bundesrat dem vom BMVI entworfenen Gesetz zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze, kurz DigiNetz-Gesetz, zugestimmt. Bei neuen Straßen und Neubaugebieten müssen Glasfaserkabel künftig mitverlegt werden. Das gilt auch bei der Erschließung von Gewerbegebieten. Dabei sollen die Glasfaserkabel bis zu den einzelnen Gebäuden verlegt werden. (Quelle: BMVI, Februar 2019)

 

Viele kommunale Versorgungsunternehmen sowie die Energie- und Wasserwirtschaft treiben den Ausbau digitaler Infrastruktur insbesondere in ländlichen Regionen voran.

Abwasser

Quelle: BDEW, Foto: Konzept und Bild/Cathrin Bach

In Deutschland sind über 96 Prozent der Gesamtbevölkerung an die öffentliche Kanalisation angeschlossen.

 

Das heißt, das Abwasser der Haushalte wurde in der öffentlichen Kanalisation gesammelt - rund 540.723 Kilometer Abwasserkanäle - und in Kläranlagen geleitet. In öffentlichen Kläranlagen werden jährlich insgesamt etwa 10,07 Milliarden Kubikmeter Abwasser behandelt (Quelle: BMU, Februar 2019).

Quelle: BDEW, Foto: Konzept und Bild/Cathrin Bach

97 Prozent der kommunalen Abwässer in Deutschland werden mit dem höchsten EU-Standard behandelt, dies ist die biologische Behandlung mit Nährstoffelimination, das heißt die dritte Reinigungsstufe entsprechend der EU-Kommunalabwasserrichtlinie.

 

Die Entwicklung der Investitionen in der öffentlichen Abwasserbeseitigung steht in engem Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Anlagen zur Abwasserbeseitigung, also der Kanalnetze und der Kläranlagen. Technische Weiterentwicklungen finden gerade in der Abwasserentsorgung kontinuierlich statt. Das bewirkt auch einen weiterhin hohen Investitionsbedarf. Er lag in 2014 bei 4,8 Mrd. Euro (Quelle: Stat. Bundesamt & BDEW, 2016)

Alles Gute kommt von oben:
Effizienz-Kombination Brennwert + Solar

Quelle: BDEW
Alles Gute kommt von oben:
Effizienz-Kombination Brennwert + Solar

Erdgas-Brennwertheizungen arbeiten besonders effizient, da sie die beim Heizen entstehende Abgaswärme nicht ungenutzt lassen, sondern erneut dem Heizkreislauf zuführen. Über eine Regelung wird die aktuell benötigte Heizleistung stufenlos angepasst, um nicht unnötig Energie zu verbrauchen.

 

Wie funktioniert eine Erdgas-Brennwertheizung im Detail?

  1. Das Erdgas verbrennt unter Luftzufuhr. Dabei entsteht nutzbare Verbrennungswärme.
  2. Die Wärme wird mittels Wasser im Heizungsvorlauf zum Heizungssystem und in den Wärmespeicher transportiert.
  3. Durch Abkühlung der Verbrennungsgase (Abgase) unter den Taupunkt von ca. 55°C wird die im Wasserdampf enthaltene Energie in Form von Verdunstungswärme freigesetzt. Das dabei entstehende Kondensat wird in die Kanalisation abgeleitet.
  4. Die Nutzung der Kondensationswärme (latente Wärme) führt zu einem zusätzlichen Wärmegewinn von bis zu 11 %.

Factsheet
Quelle: BDEW, Foto: Swen Gottschall

Im Beispiel sehen wir ein wandhängendes Brennwertgerät*, das sich einfach mit Solarthermie-Systemen kombinieren lässt. Dieses nutzt kostenlose Sonnenenergie und kann in jeder Region für die Warmwasserbereitung eingesetzt werden. Aufgrund ihrer kompakten Abmessungen, lassen sich Brennwertgeräte sowohl in Wohn- als auch Hauswirtschaftsräumen, sowie im Keller, platzsparend unterbringen. Auch eine Einbindung als Dachheizzentrale ist möglich. Im Vergleich zu älteren Systemen lassen sich durch die Kombination von Brennwert und Solar bis zu 55 % der klimaschädlichen CO2-Emissionen einsparen.

 

* Je nach Leistungsbedarf und Raumgröße, können natürlich auch bodenstehende Kessel verwendet werden.

3Brennwert + Solar

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  • Dachheizzentrale
  • Solarmodule
  • Nacht
Quelle: BDEW
Alles Gute kommt von oben:
Effizienz-Kombination Brennwert + Solar

Erdgas-Brennwertheizungen arbeiten besonders effizient, da sie die beim Heizen entstehende Abgaswärme nicht ungenutzt lassen, sondern erneut dem Heizkreislauf zuführen. Über eine Regelung wird die aktuell benötigte Heizleistung stufenlos angepasst, um nicht unnötig Energie zu verbrauchen.

 

Wie funktioniert eine Erdgas-Brennwertheizung im Detail?

  1. Das Erdgas verbrennt unter Luftzufuhr. Dabei entsteht nutzbare Verbrennungswärme.
  2. Die Wärme wird mittels Wasser im Heizungsvorlauf zum Heizungssystem und in den Wärmespeicher transportiert.
  3. Durch Abkühlung der Verbrennungsgase (Abgase) unter den Taupunkt von ca. 55°C wird die im Wasserdampf enthaltene Energie in Form von Verdunstungswärme freigesetzt. Das dabei entstehende Kondensat wird in die Kanalisation abgeleitet.
  4. Die Nutzung der Kondensationswärme (latente Wärme) führt zu einem zusätzlichen Wärmegewinn von bis zu 11 %.

3Brennwert + Solar

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Quelle: BDEW
Speicher + System

Vom Wärmespeicher aus werden optimal abgestimmt die Wärmeströme von den „Erzeugern“, wie z. B. einer Brennwertheizung oder der Solaranlage zu den „Verbrauchern“ wie der Dusche oder Waschbecken geregelt. Im Wärmespeicher wird vorrangig Solarenergie in Form von Warmwasser gespeichert. Damit jederzeit Wohlfühlwärme bereit gestellt werden kann, heizt die Brennwerttherme bedarfsgerecht und modulierend hinzu. Die benötigte Größe des Wärmespeichers ist davon abhängig, ob neben der Warmwasserbereitung auch eine solare Heizungsunterstützung geplant ist. Im Beispiel wird ein Speicher gezeigt, welcher für beide Einsatzzwecke ausgelegt ist.

3Brennwert + Solar

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Quelle: BDEW
Heizung

Das Heizungssystem eines Gebäudes sollte unter Berücksichtigung von Design und Komfort genau auf die Heizlast abgestimmt und individuell raumweise zu regeln sein. Um den größtmöglichen Solaranteil im Heizkreislauf zu erzielen, kommt es vor allem auf die Heizungsregelung an.
Sie ist für das perfekte Zusammenspiel der einzelnen Systemkomponenten erforderlich. Abhängig von der Raumtemperatur und der Witterung, berechnet sie, wann es sinnvoll ist „zuzuheizen” und wann die erzielten Solarerträge für einen ausreichenden Wärme- und Warmwasserkomfort sorgen.

3Brennwert + Solar

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Quelle: BDEW
Dachheizzentrale

Flexible Aufstellmöglichkeiten: Vor allem in Neubauten können Sie Ihr Gerät nach Wunsch auch platzsparend unter dem Dach platzieren.

3Brennwert + Solar

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Solarmodule

Flach- oder Vakuumröhrenkollektoren nutzen die Sonnenstrahlung zur Wärmegewinnung und geben die gewonnene Energie an den Wärmespeicher des Systems ab. Mit einer Kollektorfläche von 1 bis 1,5 qm pro Person können im Jahr bis zu 60 % des Energiebedarfs bei der Warmwasserbereitung abgedeckt werden – von Mai bis September sogar bis zu 100 %!

 

Soll neben der Warmwasserbereitung auch die Raumheizung mit Solarenergie unterstützt werden, ist eine Kollektorfläche von 2 bis 4 qm pro Person erforderlich. Je nach Dämmstandard des Hauses, lassen sich so 10 bis 30 % – in Niedrigenergiegebäuden bis zu 50 % – der Brennstoffenergie einsparen.

3Brennwert + Solar

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Foto: Bosch Thermotechnik/Buderus Deutschland
Nacht / Schlechtwetter

Steht während der Nacht oder Schlechtwetterperiode keine ausreichende Wärme aus der Solarthermie oder dem Speicher zur Verfügung, übernimmt die Erdgas-Brennwertheizung die gesamte Wärmeversorgung. Sie ist in der Lage auch schwankende Leistungsanforderungen kurzfristig abzudecken.

Import-Pipeline

Quelle: BDEW, Foto: Swen Gottschall

Deutschland ist aktuell zu über 90 Prozent auf Importe von Erdgas angewiesen. Im Wesentlichen aus den Produzentenländern Russland Niederlande und Norwegen gelangen die Erdgas-Importmengen per Pipeline nach Deutschland. Geringe Mengen werden auch aus Dänemark bezogen. Die inländische Eigenproduktion lag 2017 nur noch bei rund 6 Prozent vom deutschen Erdgasbezug. Das deutsche Erdgasnetz ist gut in das wachsende europäische Erdgasversorgungsnetz integriert.

Foto: Ingram Täschner

Deutschland ist aktuell zu über 90 Prozent auf Importe von Erdgas angewiesen. Im Wesentlichen aus den Produzentenländern Russland Niederlande und Norwegen gelangen die Erdgas-Importmengen per Pipeline nach Deutschland. Geringe Mengen werden auch aus Dänemark bezogen. Die inländische Eigenproduktion lag 2017 nur noch bei rund 6 Prozent vom deutschen Erdgasbezug. Das deutsche Erdgasnetz ist gut in das wachsende europäische Erdgasversorgungsnetz integriert.

Strom und Wärme selbst erzeugen: mit Kraft-Wärme-Kopplung

Foto: Pexels

Blockheizkraftwerke (BHKW) arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und werden schon seit Jahren zur dezentralen Erzeugung von Wärme und Strom eingesetzt – gerade in Gewerbe und Industrie. Für die verschiedenen Anwendungsbereiche werden BHKW-Anlagen in einem weiten Leistungsbereich angeboten, bis hin zu mehreren Megawatt Leistung. Als Mini-BHKW werden Blockheizkraftwerke bezeichnet, die maximal 50 kW elektrische Leistung aufbringen. Diese Anlagen sind sehr kompakt gebaut, in der Regel direkt anschlussbereit und besonders für kleine bis mittlere Gewerbeeinheiten geeignet. Auch Anlagen größerer Leistung sind als sogenannte Containerlösungen anschlussfertig verfügbar.

Foto: Pexels

BHKW können schon in kleinen Gewerbeeinheiten erheblich zur Senkung der Energiekosten beitragen. Sinnvoll ist die Investition in ein BHKW aber auch in Hotels oder größeren Fertigungsbetrieben mit einem konstant hohen Energiebedarf. Mit dem Einsatz eines dezentralen BHKW lassen sich gegenüber einer herkömmlichen Gas-Niedertemperaturheizung bis zu 36 Prozent der Energiekosten einsparen.

Factsheet

Überschüsse zahlen sich aus:
Einspeisung ins Stromnetz

Quelle: BDEW, Foto: Swen Gottschall

Jede Kilowattstunde Strom, die selbst erzeugt und verbraucht wird, reduziert die Strombezugskosten. Überschüssig erzeugter Strom kann ins Netz eingespeist werden und wird vergütet.

Starke Leistung:
Ökonomisch und ökologisch

Foto: Pexels

Im Verbund mit einem oder mehreren Heizkesseln sollte ein BHKW die Grundlast der Wärmeerzeugung abdecken oder mindestens 4.000 Betriebsstunden im Jahr erreichen. Besonders wirtschaftlich arbeiten BHKW dann, wenn sie mit 4.500 oder mehr Betriebsstunden im Jahr gefahren werden. Bedarfsspitzen decken modular zuschaltbare konventionelle Heizgeräte ab, zum Beispiel klassische Erdgas-Brennwertkessel.

 

BHKWs sind für viele Branchen eine attraktive Lösung für die Energieversorgung, denn die gleichzeitige Erzeugung von Wärme und Strom ist ökologischer und effizienter als die getrennte Erzeugung.

Effizienter Betrieb,
hoher Wirkungsgrad

Quelle: BDEW, Foto: Swen Gottschall

Der Vorteil von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen liegt in ihrer besonders effizienten Betriebsweise. Während bei der konventionellen Stromerzeugung die anfallende Wärme zum Teil ungenutzt an die Umgebung abgegeben wird, wird sie bei KWK-Anlagen nutzbar gemacht: als Heizwärme und in Gewerbebetrieben auch als Prozesswärme.

 

Blockheizkraftwerke erreichen einen Gesamtwirkungsgrad von über 90 Prozent. Die elektrischen Wirkungsgrade liegen bei Anlagen in der gewerblichen Nutzung bei etwa 40 Prozent; die thermischen Wirkungsgrade variieren zwischen etwa 60 Prozent bei den kleinen und ca. 45 Prozent bei den großen Motoren. Durch die Kopplung des BHKW mit Adsorptionskältemaschinen kann auch der Kältebedarf abgedeckt werden.

Ausgereifte Technik,
flexible Einsatzmöglichkeiten

Quelle: BDEW, Foto: Swen Gottschall

Zur möglichst optimalen Nutzung der von ihnen erzeugten Wärmeenergie werden BHKW oft in bestehende Heizsysteme integriert. Deshalb sollte bereits in der Planungsphase die technische Kompatibilität von Heizungssystem und BHKW systematisch gesichert werden: Das gilt vor allem für die hydraulischen Verhältnisse in Wärmeverteilungssystemen, für das Mess- und Regelsystem sowie für den Stromanschluss. Neben dem eigentlichen BHKW-Modul enthalten die Systeme oft auch Warmwasser- und Wärmespeicher.

Funktionsprinzip

  • Einleitung
  • Otto-Motor-Heizgerät
Quelle: BDEW, Foto: Swen Gottschall

Wärme und Strom aus einem Gerät:
So funktioniert die Kraft-Wärme-Kopplung.

 

Eine KWK-Anlage besteht aus einem Erdgas-Verbrennungsmotor und einem Generator. Das System erzeugt Wärme und Strom. Der Strom wird vorrangig für den Eigenbedarf und die Heizwärme zur Deckung des Gebäudewärmebedarfs sowie zur Warmwasserbereitung genutzt. Nicht selbst genutzter Strom kann in das öffentliche Stromnetz eingespeist und durch den regionalen Netzbetreiber vergütet werden.

Funktionsprinzip

  • Einleitung
  • Otto-Motor-Heizgerät

Mehr als heiße Luft: So funktioniert das Otto-Motor-Heizgerät.

 

1. Das KWK-System arbeitet nach dem Prinzip der internen Verbrennung im Ottomotor. In diesem wird Erdgas mit angesaugter Luft vermischt und mit Hilfe eines Zündfunkens zur kontrollierten Explosion gebracht.

2. Dabei entstehen Verbrennungsgase, welche sich ausdehnen. Der verursachte Überdruck setzt eine Kolbenbewegung in Gang. Diese wird auf eine Welle übertragen, die den Generator zur Stromerzeugung antreibt.

3. Entstehende Abwärme wird für Raumheizung und Warmwasserbereitung genutzt.

Quartierskonzept:
Ganzheitliche integrierte Lösungsansätze schaffen Mehrwert

Quelle: Visualisierung: Zoll Architekten

Ob Stadtteil, Viertel oder Kietz genannt: In „Quartieren” pulsiert das Leben und Gebäude unterschiedlicher Größe und Nutzungsart sorgen für Vielfalt.

 

Quartierskonzepte sind individuell auf das jeweilige Quartier angepasste Wohnkonzepte, die in der Regel auch eine dezentrale Energieversorgung integrieren. Dabei geht die Planung und Betrachtung über das einzelne Objekt hinaus und bezieht den gesamten umliegenden Lebensraum mit ein.

 

Es werden in allen möglichen Bereichen – wie Mobilität, Eigenstromversorgung, Smart Home, etc. – Beziehungen zwischen den Quartiersbewohnern intelligent ausgebaut. Hierdurch entstehen neue Formen des Zusammenlebens mit Synergieeffekten in Bezug auf Effizienz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.

Viele Elemente, ein Ansatz: Ganzheitliche Lösungen für Wohnquartiere

Quelle: Unsplash, Foto: Max Böttinger

Der ganzheitliche Ansatz bietet vielfältige Chancen und Mehrwerte für die Bewohner und Nutzer. Energieeffizienz, Nachhaltigkeit (wie Ressourcenschonung durch Teilen beispielsweise beim Car-Sharing) und Wirtschaftlichkeit bis hin zu sozialen und kulturellen Aspekten (wie Kindergärten) bieten ausreichend Potentiale für ein optimales Wohnumfeld.

 

Energie:

  • Strom inklusive Beleuchtung und Mieterstrom
  • Wärme
  • Kälte
  • Erneuerbare Anteile

Wasser:

  • Trinkwasser und Abwasser

Technologie:

  • Breitband und WLAN
  • Blockchain
  • Smart Home und Assisted Living
  • Steuerung, Monitoring und Metering

Mobilität:

  • Ladestationen, Nahverkehr, Car-Sharing

Heizen, Kühlen, Klima

Quelle: Unsplash, Foto: Paul Hanaoka

Besonders bei der Energieversorgung und Energieinfrastruktur lässt sich durch Nutzung von Synergien beim Quartiersansatz eine höhere Gesamteffizienz erreichen. Elemente wie ein hoher energetischer Standard, innovative Wärmeversorgung, Abwärmenutzung und dezentrale Stromerzeugung spielen eine entscheidende Rolle und werden über intelligente Messkonzepte und die Sektorenkopplung bis hin zu integrierten Mobilitätskonzepten miteinander verbunden.

Foto: Ingram Täschner

Jede Quartierslösung ist individuell und vereint verschiedenen Elemente:

  • Niedertemperaturnetz mit zentraler Geothermie / Solarthermie /Abwärmenutzung (beispielsweise aus Gewerbeeinheiten)
  • Nutzung des Niedertemperaturnetzes als Wärmequelle in den einzelnen Häusern in Verbindung mit Wärmepumpen
  • Einbindung von Eisspeichern
  • Nahwärme aus Bio-Gas-KWK mit Einbindung von Solarthermie
  • Virtuelles Kraftwerk aus PV-Anlagen, Brennstoffzellen, KWK, E-Ladesäulen und Batteriespeicher
  • Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung

Versorgung im Quartier erzeugt spürbare Mehrwerte

Quelle: Unsplash, Foto: Maximilian Conacher

Voraussetzung für ein erfolgreiches Quartierskonzept ist eine frühzeitige Analyse und umfassende Planung, sowie ein Energiekonzept, das auch mögliche zukünftige Entwicklungen mit einbeziehen kann. Zudem sind die Nutzer soweit wie möglich in die Planung einzubeziehen. Dies trägt zur Steigerung der Akzeptanz des am Ende von allen zu tragenden Konzeptes bei.

  • Wohnumfeldverbesserung (im Bestand)
  • Bessere Luft - und generelle Umweltqualität
  • Wertsteigerung der Immobilie
  • Zufriedenheit der Nutzer
  • Energieeinsparung / Ressourcenschonende Bauweise und Nutzung (z. B. Car-Sharing)
  • Ressourcenschonende Bauweise
  • geringe Betriebskosten
  • Imagesteigerung
  • Höhere Autarkie durch dezentrale Stromerzeugung
  • Einfache kontinuierliche Optimierung zentraler Prozesse und Technologien gegenüber Einzelversorgung
  • Einfache Nachrüstung von Innovationen oder neuer technischer Standards, von denen – einmal zentral installiert – sofort und ohne Weiteres alle Nutzer profitieren. Veränderungen sind dadurch auch in Zukunft effektiv und schnell umsetzbar.

Zentrale Versorgungseinheit

Quelle: Unsplash, Foto: Gilly

Hauptbestandteil einer Quartierslösung ist meist eine zentrale Versorgungseinheit, die über ein Energienetz die einzelnen Objekte miteinander verbindet. Zentrale Elemente wie KWK-Anlagen, Geothermiebohrungen oder Eisspeicher – aber auch die Einbindung von Abwärme oder erneuerbaren Energien – lässt sich so in der Regel wesentlich effizienter und mit geringerem Aufwand realisieren gegenüber vielen kleineren Einheiten. Dies gilt auch für die Kälteversorgung über ein entsprechendes Netz.

 

Jede Quartierslösung ist individuell und vereint verschiedenen Elemente:

  • Niedertemperaturnetz mit zentraler Geothermie / Solarthermie /Abwärmenutzung (beispielsweise aus Gewerbeeinheiten)
  • Nutzung des Niedertemperaturnetzes als Wärmequelle in den einzelnen Häusern in Verbindung mit Wärmepumpen
  • Einbindung von Eisspeichern
  • Nahwärme aus Bio-Gas-KWK mit Einbindung von Solarthermie
  • Virtuelles Kraftwerk aus PV-Anlagen, Brennstoffzellen, KWK, E-Ladesäulen und Batteriespeicher
  • Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung

Wie funktioniert die Wasserversorgung?

Quelle: BDEW

Das Wasser zirkuliert in großen Kreisläufen auf der Erde. Es ändert dabei oft seine Form: Regen, Hagel oder Schnee bringen Wasser auf die Erdoberfläche, das sich in Seen, Flüssen, Meeren oder tief im Grundwasser sammelt. An warmen, sonnigen Tagen verdunstet Oberflächenwasser wieder und wird zu Niederschlag. So beginnt der Kreislauf erneut.

 

Die Wasserversorgung ist Teil des natürlichen Wasserkreislaufs. Dieser Kreislauf ist geschlossen, das heißt: Das Wasser wird nach dem menschlichen Gebrauch in Kläranlagen gründlich gereinigt, bevor es wieder in Fließgewässer eingeleitet wird. Im natürlichen Wasserkreislauf wird das Wasser durch die Natur gereinigt.

 

Trinkwasser wird in Deutschland in der Region gewonnen, in der es auch gebraucht wird – und zwar aus Grundwasser, Oberflächenwasser und Quellwasser.

2Oberflächenwasser

Quelle: BDEW, Foto: Silvia Steinbach

Knapp ein Drittel unseres Trinkwassers in Deutschland stammt aus oberirdischen Gewässern wie Flüssen, Bächen und Seen. Oft wird das Oberflächenwasser mithilfe von Talsperren für die Trinkwasserversorgung gewonnen.

5Trinkwasser-Installation

Quelle: BDEW, Foto: Konzept und Bild/Cathrin Bach

Die Wasserversorger liefern das Trinkwasser bis zur Übergabestelle im Haus. Diese befindet sich meistens im Keller. Von da an ist der Hauseigentümer für die Qualität der sogenannten Trinkwasser-Installation verantwortlich.

 

Die Trinkwasser-Installation, oft auch Hausinstallation genannt, umfasst alle Leitungen, Vorrichtungen und Armaturen zwischen Hauptabsperrvorrichtung und dem Punkt, wo das Wasser für den Gebrauch entnommen wird, zum Beispiel dem Wasserhahn.

 

Auch die letzten Meter beeinflussen die Qualität des Trinkwassers. Darum ist es wichtig, die Trinkwasser-Installation regelmäßig durch einen zugelassenen Installateur überprüfen und warten zu lassen.

2Uferfiltrat und Grundwasseranreicherung

Quelle: BDEW

Uferfiltration ist Wassergewinnung aus Brunnen, die zu einem erheblichen Anteil aus einem nahe gelegenen Fluss oder See gespeist werden. Bei der Passage durch verschiedene Bodenschichten findet eine natürliche Filterung des Wassers statt. Bei der künstlichen Grundwasseranreicherung wird Oberflächenwasser über Sickerbecken oder -gräben in den Untergrund infiltriert. Hierdurch wird ebenfalls die Reinigungsleistung der Bodenpassage genutzt und die mögliche Entnahmemenge an Grundwasser gesteigert.

1Wasserschutzgebiet

Quelle: Fotolia.com, Foto: Hermann

In den Bereichen um die Wassergewinnungsanlagen – zum Beispiel Brunnen und Talsperren – werden Wasserschutzgebiete ausgewiesen, um Verunreinigungen des Bodens und damit auch des Wassers von Anfang an zu vermeiden. 

 

Wasserschutzgebiete bestehen aus bis zu drei Schutzzonen, in denen unterschiedliche Schutzbestimmungen gelten – je näher zur Entnahmestelle des Wassers, desto strenger die Bestimmungen.

2Grundwasser

Quelle: BDEW, Foto: Silvia Steinbach

Zwei Drittel des Trinkwassers stammen in Deutschland aus Grundwasser aus einer Tiefe von bis zu 200 Metern. Zur Wassergewinnung werden tiefe Brunnen bis in die Grundwasser führenden Schichten gebohrt und das Wasser von dort gefördert.

3Wasserwerk

  • Wasserwerk
  • Verwaltung
  • Labor
  • Verteilung
Quelle: BDEW, Foto: Konzept und Bild/Cathrin Bach

Das geförderte Rohwasser aus Grundwasser, Oberflächenwasser oder Quellen wird ins Wasserwerk geleitet. Dort wird es kontrolliert und – wenn nötig – aufbereitet. Bevor das Trinkwasser über das Rohrnetz bereitgestellt wird, wird es streng kontrolliert.

3Wasserwerk: Verwaltung

  • Wasserwerk
  • Verwaltung
  • Labor
  • Verteilung
Quelle: Shutterstock, Foto: ESB Professional

Neben technischen Spezialisten beschäftigen die Wasserversorgungsbetriebe ein breites Spektrum an Fachleuten in der Verwaltung. Sie sind zuständig für die Erfassung und Abrechnung des Wassergebrauchs, beraten ihre Kunden, arbeiten in der Buchhaltung, kümmern sich um die Zusammenarbeit mit Kreisverwaltungen und Gesundheitsämtern, organisieren Kooperationen mit der Landwirtschaft und erledigen verwaltungstechnische Aufgaben.

3Wasserwerk: Labor

  • Wasserwerk
  • Verwaltung
  • Labor
  • Verteilung
Quelle: BDEW, Foto: Silvia Steinbach

Je nach Qualität des gewonnenen Rohwassers wird dieses in Wasserwerken unterschiedlich umfangreich aufbereitet. Dabei setzen die Wasserversorger weitgehend auf Verfahren, die der Reinung des Wassers in der Natur nachempfunden sind. In Deutschland regelt die Trinkwasserverordnung, was im Wasser enthalten sein darf und was nicht. Die Mitarbeiter im Wasserwerk prüfen das Trinkwasser regelmäßig und sorgen dafür, dass alle Werte der Trinkwasserverordnung eingehalten werden. 

3Wasserwerk: Verteilung (Pumpen)

  • Wasserwerk
  • Verwaltung
  • Labor
  • Verteilung
Quelle: BDEW, Foto: Konzept und Bild/Cathrin Bach

Nach Reinigung und Kontrolle wird das Wasser mit elektrischen Pumpen in das Leitungsnetz gepumpt. Das Rohrnetz der öffentlichen Wasserversorgung in Deutschland ist ungefähr 530.000 Kilomenter lang. Aneinandergefügt würden diese Rohre 13 Mal um die Erde reichen. Damit Trinkwasser nicht unnötig verloren geht, kontrollieren die Wasserversorger dieses riesige Netz regelmäßig mit modernster Technik auf Schäden.

4Wasserspeicher

Quelle: BDEW; Stadtwerke Fellbach

Der durchschnittliche Wassergebrauch einer Stadt oder eines Dorfs verteilt sich nicht gleichmäßig über den Tag, sondern ist von der Tageszeit abhängig. Während in der Nacht kaum Wasser gebraucht wird, steigt der Wassergebrauch am Morgen, wenn viele duschen, stark an. Weitere Versorgungsspitzen sind in der Mittagszeit, am Feierabend, in der Pause eines Fußballspiels oder nach einem Spielfilm. Pumpen, Wasserwerke, Wasserspeicher und Leitungen müssen überall so groß dimensioniert sein, dass sie auch in Spitzengebrauchszeiten den Bedarf decken können.

 

Um die Fellbacher Bürger mit ausreichend Frischwasser zu versorgen, wurde einerseits ein Wasserhochbehälter auf dem Kappelberg für das Stadtgebiet Fellbach und andererseits ein Wasserturm im Hardtwald für die Stadtteile Fellbach-Schmiden und Fellbach-Oeffingen errichtet.

 

Der Wasserhochbehälter auf dem Kappelberg hat 3 Kammern mit 2x 4500 m³ und 1x 2000 m³, das entspricht ca. 11.000.000 Liter und wird von der Landeswasserversorgung gespeist.

 

Der Wasserturm im Hardtwald Oeffingen wird gespeist durch Wasser aus dem Bodensee, der Wasserturm hat zwei Kammern mit jeweils 3250 m³ (6.500.000 Liter) Fassungsvermögen.

 

Um die hohe Qualität des Trinkwassers zu gewährleisten, lassen die Stadtwerke die Bestandteile des Wassers regelmäßig im Labor überprüfen. Ergebnisse und weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage https://www.stadtwerke-fellbach.de/de/Wasser/Wasserqualitaet/

Wie funktioniert die Wasserversorgung?

Quelle: BDEW

Das Wasser zirkuliert in großen Kreisläufen auf der Erde. Es ändert dabei oft seine Form: Regen, Hagel oder Schnee bringen Wasser auf die Erdoberfläche, das sich in Seen, Flüssen, Meeren oder tief im Grundwasser sammelt. An warmen, sonnigen Tagen verdunstet Oberflächenwasser wieder und wird zu Niederschlag. So beginnt der Kreislauf erneut.

 

Die Wasserversorgung ist Teil des natürlichen Wasserkreislaufs. Dieser Kreislauf ist geschlossen, das heißt: Das Wasser wird nach dem menschlichen Gebrauch in Kläranlagen gründlich gereinigt, bevor es wieder in Fließgewässer eingeleitet wird. Im natürlichen Wasserkreislauf wird das Wasser durch die Natur gereinigt.

 

Trinkwasser wird in Deutschland in der Region gewonnen, in der es auch gebraucht wird – und zwar aus Grundwasser, Oberflächenwasser und Quellwasser.

2Oberflächenwasser

Quelle: BDEW, Foto: Silvia Steinbach

Knapp ein Drittel unseres Trinkwassers in Deutschland stammt aus oberirdischen Gewässern wie Flüssen, Bächen und Seen. Oft wird das Oberflächenwasser mithilfe von Talsperren für die Trinkwasserversorgung gewonnen.

5Trinkwasser-Installation

Quelle: BDEW, Foto: Konzept und Bild/Cathrin Bach

Die Wasserversorger liefern das Trinkwasser bis zur Übergabestelle im Haus. Diese befindet sich meistens im Keller. Von da an ist der Hauseigentümer für die Qualität der sogenannten Trinkwasser-Installation verantwortlich.

 

Die Trinkwasser-Installation, oft auch Hausinstallation genannt, umfasst alle Leitungen, Vorrichtungen und Armaturen zwischen Hauptabsperrvorrichtung und dem Punkt, wo das Wasser für den Gebrauch entnommen wird, zum Beispiel dem Wasserhahn.

 

Auch die letzten Meter beeinflussen die Qualität des Trinkwassers. Darum ist es wichtig, die Trinkwasser-Installation regelmäßig durch einen zugelassenen Installateur überprüfen und warten zu lassen.

2Uferfiltrat und Grundwasseranreicherung

Quelle: BDEW

Uferfiltration ist Wassergewinnung aus Brunnen, die zu einem erheblichen Anteil aus einem nahe gelegenen Fluss oder See gespeist werden. Bei der Passage durch verschiedene Bodenschichten findet eine natürliche Filterung des Wassers statt. Bei der künstlichen Grundwasseranreicherung wird Oberflächenwasser über Sickerbecken oder -gräben in den Untergrund infiltriert. Hierdurch wird ebenfalls die Reinigungsleistung der Bodenpassage genutzt und die mögliche Entnahmemenge an Grundwasser gesteigert.

1Wasserschutzgebiet

Quelle: Fotolia.com, Foto: Hermann

In den Bereichen um die Wassergewinnungsanlagen – zum Beispiel Brunnen und Talsperren – werden Wasserschutzgebiete ausgewiesen, um Verunreinigungen des Bodens und damit auch des Wassers von Anfang an zu vermeiden. 

 

Wasserschutzgebiete bestehen aus bis zu drei Schutzzonen, in denen unterschiedliche Schutzbestimmungen gelten – je näher zur Entnahmestelle des Wassers, desto strenger die Bestimmungen.

2Grundwasser

Quelle: BDEW, Foto: Silvia Steinbach

Zwei Drittel des Trinkwassers stammen in Deutschland aus Grundwasser aus einer Tiefe von bis zu 200 Metern. Zur Wassergewinnung werden tiefe Brunnen bis in die Grundwasser führenden Schichten gebohrt und das Wasser von dort gefördert.

3Wasserwerk

  • Wasserwerk
  • Verwaltung
  • Labor
  • Verteilung
Quelle: BDEW, Foto: Konzept und Bild/Cathrin Bach

Das geförderte Rohwasser aus Grundwasser, Oberflächenwasser oder Quellen wird ins Wasserwerk geleitet. Dort wird es kontrolliert und – wenn nötig – aufbereitet. Bevor das Trinkwasser über das Rohrnetz bereitgestellt wird, wird es streng kontrolliert.

3Wasserwerk: Verwaltung

  • Wasserwerk
  • Verwaltung
  • Labor
  • Verteilung
Quelle: Shutterstock, Foto: ESB Professional

Neben technischen Spezialisten beschäftigen die Wasserversorgungsbetriebe ein breites Spektrum an Fachleuten in der Verwaltung. Sie sind zuständig für die Erfassung und Abrechnung des Wassergebrauchs, beraten ihre Kunden, arbeiten in der Buchhaltung, kümmern sich um die Zusammenarbeit mit Kreisverwaltungen und Gesundheitsämtern, organisieren Kooperationen mit der Landwirtschaft und erledigen verwaltungstechnische Aufgaben.

3Wasserwerk: Labor

  • Wasserwerk
  • Verwaltung
  • Labor
  • Verteilung
Quelle: BDEW, Foto: Silvia Steinbach

Je nach Qualität des gewonnenen Rohwassers wird dieses in Wasserwerken unterschiedlich umfangreich aufbereitet. Dabei setzen die Wasserversorger weitgehend auf Verfahren, die der Reinung des Wassers in der Natur nachempfunden sind. In Deutschland regelt die Trinkwasserverordnung, was im Wasser enthalten sein darf und was nicht. Die Mitarbeiter im Wasserwerk prüfen das Trinkwasser regelmäßig und sorgen dafür, dass alle Werte der Trinkwasserverordnung eingehalten werden. 

3Wasserwerk: Verteilung (Pumpen)

  • Wasserwerk
  • Verwaltung
  • Labor
  • Verteilung
Quelle: BDEW, Foto: Konzept und Bild/Cathrin Bach

Nach Reinigung und Kontrolle wird das Wasser mit elektrischen Pumpen in das Leitungsnetz gepumpt. Das Rohrnetz der öffentlichen Wasserversorgung in Deutschland ist ungefähr 530.000 Kilomenter lang. Aneinandergefügt würden diese Rohre 13 Mal um die Erde reichen. Damit Trinkwasser nicht unnötig verloren geht, kontrollieren die Wasserversorger dieses riesige Netz regelmäßig mit modernster Technik auf Schäden.

4Wasserspeicher

Quelle: BDEW; Stadtwerke Fellbach

Der durchschnittliche Wassergebrauch einer Stadt oder eines Dorfs verteilt sich nicht gleichmäßig über den Tag, sondern ist von der Tageszeit abhängig. Während in der Nacht kaum Wasser gebraucht wird, steigt der Wassergebrauch am Morgen, wenn viele duschen, stark an. Weitere Versorgungsspitzen sind in der Mittagszeit, am Feierabend, in der Pause eines Fußballspiels oder nach einem Spielfilm. Pumpen, Wasserwerke, Wasserspeicher und Leitungen müssen überall so groß dimensioniert sein, dass sie auch in Spitzengebrauchszeiten den Bedarf decken können.

 

Um die Fellbacher Bürger mit ausreichend Frischwasser zu versorgen, wurde einerseits ein Wasserhochbehälter auf dem Kappelberg für das Stadtgebiet Fellbach und andererseits ein Wasserturm im Hardtwald für die Stadtteile Fellbach-Schmiden und Fellbach-Oeffingen errichtet.

 

Der Wasserhochbehälter auf dem Kappelberg hat 3 Kammern mit 2x 4500 m³ und 1x 2000 m³, das entspricht ca. 11.000.000 Liter und wird von der Landeswasserversorgung gespeist.

 

Der Wasserturm im Hardtwald Oeffingen wird gespeist durch Wasser aus dem Bodensee, der Wasserturm hat zwei Kammern mit jeweils 3250 m³ (6.500.000 Liter) Fassungsvermögen.

 

Um die hohe Qualität des Trinkwassers zu gewährleisten, lassen die Stadtwerke die Bestandteile des Wassers regelmäßig im Labor überprüfen. Ergebnisse und weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage https://www.stadtwerke-fellbach.de/de/Wasser/Wasserqualitaet/

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