Energiekosten zu Hause leicht einsparen
(vom 05.05.2022) Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat kürzlich einige Tipps zusammengestellt, mit denen die Privathaushalte die stark steigenden Energiepreise zumindest abfedern können
Das stürmische Wetter der vergangenen Wochen hat für einen neuen Rekord in der Stromerzeugung aus Windenergie gesorgt: Windenergieanlagen an Land und auf See erzeugten im Februar insgesamt 21 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom. Davon entfallen 18 Mrd. kWh auf Windenergie an Land. Windenergieanlagen auf See steuerten 3 Mrd. kWh bei. Zu diesem Ergebnis kommen erste Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Demnach produzierten Windenergieanlagen im bislang windenergie-stärksten Monat, dem Februar 2020, rund 20,6 Mrd. kWh Strom. Bereits im Januar 2022 trugen sie mit 16,3 Mrd. kWh überdurchschnittlich zur Stromversorgung in Deutschland bei. Es war der Monat mit der bislang vierthöchsten Stromerzeugung aus Windenergie.
Windenergieanlagen haben im Februar laut BDEW in etwa so viel Strom erzeugt, wie sieben Millionen Haushalte in einem ganzen Jahr verbrauchen. Um überschüssigen Strom speichern zu können, sei es wichtig, die Entwicklung leistungsfähiger Speicher zu beschleunigen. Hierfür brauche es eine technologieoffene Förderung und eine nachhaltige Perspektive für Investitionen in Energiespeicher. Die Rekordzahlen stehen aus Sicht des BDEW im scharfen Kontrast zur dramatischen Situation beim weiteren Ausbau, insbesondere der Windenergie an Land. Um die Klimaziele zu erreichen, brauche es einen Zubau von mindestens sechs Gigawatt (GW) Windenergie an Land pro Jahr. Im vergangenen Jahr wurden jedoch nur 1,9 GW neu gebaut. Um den Ausbau zu beschleunigen, müssten Planungs- und Genehmigungsverfahren massiv beschleunigt, verschlankt und wo möglich digital durchgeführt werden. Zudem brauche es notwendige Flächen. Die von der neuen Bundesregierung geplante Flächenbereitstellung von zwei Prozent der Bundesfläche für Windkraftanlagen sei hier ein wichtiger Schritt. Um auch den Ausbau der Windenergie auf See weiter voranzutreiben, sei auch hier die zeitnahe Ausweisung weiterer Flächen auf hoher See erforderlich.
Redaktion: EK / Redaktion mehrFach
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